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  • AutorenbildAnja Herbig

Mein Wunsch - Ziel eine Stiftung oder Verein


Als ich vor ein paar Tagen, wieder mal voller trauer in mir aufwachte. Kam mir so die Idee Sarah Johanna Stiftung oder Verein zu gründen. Aber eher kam mir immer wieder das Wort Stiftung und der Name meiner kleinen.

Wieso, warum, weshalb und wo für???!

Ja, ganz einfach in den letzten Monaten schon fast 2 Jahren, habe ich mich mit Müttern ausgetauscht, die ihre Kinder in der Frühschwangerschaft, mitten in der Schwangerschaft, nach der Schwangerschaft/ bei der Geburt oder auch ein paar Tage/Wochen nach der Geburt ihres Kindes, ihr Kind verloren haben. Und jede dieser Mütter trauert anders, natürlich auch Zeiten anders, Momente und vielleicht sogar Jahre. Manache diese Mütter können durch ihre trauer und den verlust ihres geliebten Kindes nicht mehr arbeiten oder nur gering oder sind sogar in beruflicher Neuorientierung. Viele dieser Mütter haben sogar noch dazu viele andere Ängste und Sorgen, ob es am Geld liegt, in der Familie oder Angehörige oder sogar im Freundeskreis. Denn sicher hat sogar die eine oder andere Mutter zu hören bekommen: "Jetzt ist auch mal gut mit trauern, du musst an deine Zukunft denken und geh doch einfach wieder arbeiten, geh weiter in deinem Leben".

Es gibt so vieles was diese Frauen beschäftigt, auch wenn Sie lachen gibt es im Herzen immer wieder eine kleine oder große Flut von Tränen. Ich selbst, begehe gerade diesen WEG und auch noch andere. Um für mich weiter zu leben und auch heiter weiter zu machen. Kam mir dieser Wunsch auf eine Stiftung im Namen meiner Tochter zu grünen. Natürlich, habe ich für diesen WEG auch einiges zu begehen und darf auch erst schauen ob der Name, die Namenswahl noch frei ist. Ja, und da ich selbst gerade kein Gründungsgeld besitze, wird dies wohl auch dieser Wunsch und dieses Ziel eine weile vor sich her ruhen. Aber den Wunsch, der wird in mir bleiben. Etwas zu gründen, um diese Frauen zu unterstützen. Mit Trauerbegleitung, Wegweisern, Finanzielle Unterstützung, Informationen rund um Sternenkinder ihre RECHTE, ihr Ansehen, vielleicht sogar Kurse, Gruppen und was mir halt noch so kommt. Oder den Frauen, was Sie für Ideen haben, was ihnen gut tut um ihren WEG weiter zu gehen.

So eine kleine Verbundenheit, für jene Frauen und auch für die vielen Vereine, Organisationen die es dafür schon gibt.

Nur eines ist mir in den letzten Monaten auch auf gefallen, es gibt kaum etwas für diese Frauen um sich wirklich aus zu tauschen oder auch ein paar kleine Hilfen zu bekommen für Grab, Gabstein und der Notlage wenn Sie einfach Trauern und somit erst mal Arbeitsunfähig sind. Dass einige dadurch dann zur Arbeitslosigkeit, Krankengeld oder sogar Harz 4 rutschen. Sind nur einige Folgen solcher Trauer. Aber ja, es gibt auch Frauen die nach ihrer Stillen Geburt sofort an die ARBEIT gehen. Und auch dies, kann irgendwann Folgen - Symtome - TRAUER mit sich tragen. Nach Jahren wird auch so eine Frau wach und fragt sich, weshalb bin ich jetzt so unendlich traurig. Dabei kommt, die Erinnerung daran auch etwas später. Dies könnte auch so passieren oder sein. Ich habe so welche Geschichten von Frauen (Müttern) gehört und gelesen. Ehrlich wünsche ich mir dabei nur, dass es weiter geht und alle diese Mütter einfach nur Stolz auf sich sein können; was SIE für ihr Kind (Kinder) geleistet haben. Sowie täglich leisten, es ist einfach Wert zu schätzen dass Sie es überlebt haben und eins über irgendwas aus ganzen Herzen lachen können.

DANKEschön!

Herzliche Grüße

ANJA

(c) by Anja Herbig 23.3.2018

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